
Wie man nachts im Winter nicht mehr friert?
Fühlen Sie sich schon beim Aufwachen müde? Die langen Winternächte und die täglich sinkenden Temperaturen sind leider keine Verbündeten... Frieren Sie sogar unter der Decke? Zum Glück sind wir hier, um Ihnen wertvolle Tipps zu geben, damit Sie in der Nacht nicht mehr frieren!

Warum haben Sie nachts kalt?
Es gibt mehrere Faktoren, die ein Kältegefühl in der Nacht verursachen können: Eisenmangel, Schlafmangel, unzureichende Flüssigkeitszufuhr, Diabetes oder Probleme mit der Blutzirkulation. All diese Faktoren können sich negativ auf die Qualität Ihres Schlafes auswirken, indem sie ein Kältegefühl in der Nacht hervorrufen.
Neben den oben beschriebenen gesundheitlichen Problemen kann auch übermäßiges Schwitzen dazu führen, dass Ihnen nachts kalt wird. Wenn der Schweiß nicht vollständig von Ihrer Bettwäsche aufgenommen wird, kann er auf Ihrem Bett bleiben, Sie frösteln lassen und ein Kältegefühl hervorrufen.
Kälte in der Nacht kann Ihren Schlaf beeinträchtigen
Kälte kann verschiedene Auswirkungen auf den Körper während des Schlafes haben. Wir werden diese hier erläutern:
- Es wird schwieriger, Ihre Emotionen zu kontrollieren (Stimmungsumschwünge)
- Aufmerksamkeits- und Lernprobleme
- Ihr Immunsystem wird geschwächt
- Ihr Risiko für einen Burnout steigt
- Erhöhtes Risiko für Fettleibigkeit und Diabetes
Es ist daher wichtig, die richtige Temperatur in Ihrem Schlafzimmer zu finden.
Was ist die ideale Schlafzimmertemperatur im Winter?
Vielleicht haben Sie es schon gehört, und es ist mehr als nur ein Gerücht: Es ist besser, in einem kühlen Zimmer zu schlafen. Und das hat auch Vorteile: Denken Sie an Ihre Heizkosten, indem Sie Ihre Heizung nachts abdrehen oder herunterregeln, können Sie nur gewinnen!
Und wie sieht es mit dem Schlaf aus? Um besser einzuschlafen, muss die Körpertemperatur sinken. Deshalb empfehlen wir, das Fenster vor dem Schlafengehen zu öffnen und das Zimmer gut zu lüften. Für die Wagemutigen kann es auch hilfreich sein, das Fenster einen Spalt offen zu lassen.
Die ideale Temperatur zum Schlafen liegt zwischen 17 und 19°C.
Die richtige Decke wählen, um im Winter nicht zu frieren
Je nach Raumtemperatur können Sie eine mittelwarme oder eine warme Decke wählen:
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Die warme Decke
Sie ist geeignet für ein Zimmer mit einer Temperatur unter 15°C oder für diejenigen, die es unter der Decke immer kalt haben! Die warme Decke zeichnet sich durch eine Füllung mit einem Gewicht von 400 bis 500 g/m² aus und ist ideal für ungeheizte oder nur leicht beheizte Räume. -
Die mittelwarme Decke
Sie eignet sich für ein Zimmer mit einer Temperatur unter 22°C. Sie hat eine Füllung mit einem Gewicht von 300 bis 350 g/m² und eignet sich perfekt für ein Zimmer mit einer Raumtemperatur von 17 bis 19°C, wie empfohlen, um einen guten Schlaf zu haben.
Welche Deckenmaterialien sind ideal, wenn man nachts friert?
Bezüglich des Deckenmaterials ist eine Füllung mit Federn oder Daunen ideal, um die Wärme zu bewahren, ohne die nächtliche Feuchtigkeit zu speichern. Sie können auch eine Decke aus Wolle oder Seide wählen, obwohl diese teurer sind.
Für eine gute Preis-Leistungs-Verhältnis empfehlen wir synthetische Decken, die meist maschinenwaschbar sind. Zudem haben synthetische Decken den Vorteil, dass sie in ausgefalleneren Stilen oder Farben erhältlich sind als herkömmliche Decken und daher auch über einfache Bettlaken gelegt werden können. Für bessere Bettwäschehygiene empfehlen wir, eine Decke mit einer synthetischen Füllung, aber mit einem 100% Baumwollbezug zu wählen, da dieser die Schweißaufnahme fördert.
Für den Winter besonders empfehlenswert sind Decken aus Sherpa-Stoff, die ein flauschiges, faux-fur Gefühl bieten – perfekt für kuschelige und warme Nächte! Ideal, um einen langen Sonntagmorgen zu genießen!
Für weitere Tipps lesen Sie auch unseren Artikel „Wie wählt man seine Bettwäsche richtig?“
Wählen Sie eine Matratze mit einer Winterseite
Matratzen, die eine Winter- und eine Sommerseite haben, sorgen für eine bessere Schlafqualität durch ihre Temperaturregulation bei großer Wärme oder Kälte.
Die Winterseite ist diejenige, an der das Band (oder das Etikett) angenäht ist. Sie wird oft aus Wolle gefertigt, um die Wärme zu halten.
Die Sommerseite ist leichter und luftiger, einige Matratzen haben sogar einen Stoff mit kühlenden Eigenschaften.
Schlafen im Winter: Mit oder ohne Kleidung?
Wenn Sie bei jemandem zu Gast sind oder besonders frösteln, stellt sich die Frage kaum: Schlafen Sie in einem Pyjama!
Sind Sie jedoch zu Hause, können Sie sich die Frage stellen. Wie oben erwähnt, muss die Körpertemperatur sinken, um besser einzuschlafen. Statt Kleidung hinzuzufügen, kann das Schlafen ohne Kleidung helfen, die Körperwärme zu reduzieren.
Das Schlafen ohne Kleidung hat mehrere Vorteile:
- Es fördert die Blutzirkulation, sodass Sie sich leichter fühlen und mit rosigen Wangen aufwachen
- Es steigert das Wohlbefinden und fördert die Freisetzung von Endorphinen im Schlaf
Wenn Sie lieber im Pyjama schlafen, wählen Sie natürliche Materialien wie Baumwolle, die die Feuchtigkeit regulieren, und vermeiden Sie polarstoffe, es sei denn, Sie schlafen an einem wirklich kalten Ort. Für besonders kälteempfindliche Personen können Socken helfen, eine schlechte Blutzirkulation in den Füßen zu vermeiden.
So bleiben Sie auch unter der Decke warm
- Nutzen Sie eine Wärmflasche in der Nacht
Wärmflaschen sind ideal, um Ihr Bett zu erwärmen. Sie geben kontinuierlich sanfte Wärme ab und können die ganze Nacht halten! Eine kleine Wärmflasche hilft, einen Teil Ihres Körpers zu erwärmen, während größere Wärmflaschen Ihr ganzes Bett aufwärmen können.
Verwenden Sie einen Wärmflaschenbezug, um Hautverletzungen oder Verbrennungen zu vermeiden.
- Machen Sie einige Dehnübungen vor dem Schlafen
Zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen können Dehnübungen helfen, die Körpertemperatur zu steigern. Übertreiben Sie es jedoch nicht! Zu intensive Übungen können das Einschlafen verzögern.
Tipps für besseren Schlaf im Winter
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Kein heißes Bad oder Essen vor dem Schlafengehen
Vermeiden Sie es, direkt vor dem Schlafengehen ein heißes Bad zu nehmen. Falls Sie es unbedingt möchten, tun Sie dies mindestens zwei Stunden vorher. Ebenso empfehlen wir, nicht direkt vor dem Schlafen zu essen, sondern mindestens drei Stunden vorher, um gut verdauen zu können. -
Trinken Sie genug vor dem Schlafengehen
Es ist wichtig, vor dem Schlafen ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, besonders im Winter. Heizungen entziehen der Luft Feuchtigkeit, was zu einer trockenen Kehle und rissigen Lippen führen kann. Trinken Sie den ganzen Tag über ausreichend und verwenden Sie einen Lippenbalsam vor dem Schlafengehen. -
Verwenden Sie ätherische Öle für besseren Schlaf im Winter
Ein weiterer Tipp für besseren Schlaf ist, ein Tropfen Lavendelöl auf Ihrem Kopfkissen zu geben. Es fördert das Einschlafen in der Kälte und hat beruhigende sowie antibakterielle Eigenschaften. -
Feste Schlafenszeiten einhalten
Ein regelmäßiger Schlafrhythmus ist besonders im Winter wichtig, um den langen Nächten entgegenzuwirken. Um effektiv zu ruhen, ist es besser, zu festen Zeiten ins Bett zu gehen und aufzustehen, auch am Wochenende. Probieren Sie es aus, und Sie werden feststellen, dass Sie sich viel frischer fühlen, wenn Sie täglich zur gleichen Zeit aufstehen.